Dieser Beitrag spielt an Ostern 2024, 27. März bis 1. April
Tolle Spaziergänge und gemütliches Ankern
Die Ostertage sollen wieder dem Ankern gehören, darum herum aber ist Schule angesagt, nach Ostern sogar ganztags mit einer anspruchsvollen sechsten Klasse. Der Wetterbericht spricht von Starkwind, doch es sieht ganz angenehm aus. Zudem sind wir je nach Windrichtung in der einen oder anderen Bucht gut geschützt. Denken wir.
 |
Was für ein Himmel! |
 |
Dich wirds trotz kraftigem Ausschlagen Ende Saison nicht mehr geben. |
 |
Traubenhyazinthe und Ackerwinde. |
 |
Gundermann |
 |
Blaustern |
 |
Sieht doch alles äusserst vielversprechend aus. |
 |
Du wirst noch im Winter mit vielen Beeren den Vogeltisch decken. |
 |
Deren Tisch ist offenbar auch gut gedeckt... |
 |
Die Wetterwarnungen haben doch so oft schon nicht gestimmt. |
 |
Diese Warnungen sind in der Binnenschifffahrts-Verordnung noch unbekannt. |
 |
Hab nachgefragt. Es gilt offiziell, dass im Umkreis von 100 m um eine Hafeneinfahrt oder Anlegestelle nicht geschwommen werden darf. |
 |
Sogar Föhnlinsen schweben über dem Alpstein. Muss ja gut bleiben. |
Wir werden also voller Vertrauen in die Sichtzeichen an Himmel und Seeoberfläche unseren Anker fallen lassen. Zuerst an unserem Lieblingsplätzchen, hinter der Ufenau. Doch kein angenehmes Schwimmen ist möglich. Die Autorin müsste direkt an der Badeleiter festgemacht sein, um mit dem Schwoj-Tempo des Bootes mithalten zu können. Als ob der Motor das Boot mit hoher Geschwindigkeit von rechts nach links und zurück triebe. Nur sogar mehr als auf der Achse von 180 Grad, also eigentlich rechts im Bogen vorwärts, links im Bogen rückwärts und wieder von vorne. Speziell ist, wie lange es dauert, bis der starke Wind auch auf der Wasseroberfläche zu erkennen ist.
Ob er dann wohl eine Nacht hält, wenn er sich am Grund stets um sich selbst dreht, der Anker? Eher hineinschrauben oder eher ausdrehen? Wir wollen es nicht wissen, sondern holen ihn auf und fahren zur nächsten geschützten Bucht bei Feldbach. Anderer Ort, dasselbe Spiel. Zudem Kraut und Fels. Risiko? Nein danke, nächster Ort. Hinter der Lützelau ist es normalerweise ruhig und gemütlich, vor allem, wenn noch kaum Kursschiffe fahren. Denkste. Hier schwojt das Boot nicht nur unglaublich schnell, sondern schlägt auf jede dritte Welle. Das heisst, jetzt hat der Wind-Fetch die Welle aufgebaut. Anker auf und in den wirklich geschützten Hafen Rapperswil. Das ist zwar nicht genau, wovon wir für Ostern träumten, doch wir sind flexibel und nehmen es mit Humor. Es ist ja Ostern.
 |
Leinen fest am Floss des Clubs, während rechts im Hintergrund die Gästeplätze durch die See-Baracke (Theater-Bühne) belegt sind. |
 |
Eilt euch mit eurem Selfie, denn die Schauerbö wird gleich hier sein. |
 |
Sic! |
 |
Abends ist soweit alles wieder ruhig, dass das Riesenrad betrieben werden kann. |
Sieht doch zauberhaft aus vor dem dunklen Nachthimmel!
 |
Schliesslich ist Ostern. |
 |
Wie versprochen, ist der Himmel am nächsten Tag auch durchzogen. |
 |
Zurück im Heimat-Hafen. Der See bleibt ja (vorläufig jedenfalls). |