Sonne tanken

 Ein spezieller Urlaub

Wir fahren spontan nach Wetterbericht ins Tessin, von wo aus die Autorin nach Hause muss, um eine Stellvertretung zu übernehmen. Doch die Tage bis dorthin lohnen sich gewaltig. Das Besondere diesmal ist, dass wir Rochaden von Platz zu Platz vornehmen müssen. Doch das Willkommen hier und die Unterstützung, um einen Platz nahe beim See zu erhalten, ist gewaltig. Zwei Nächte verbringen wir fast zuvorderst, eine Woche dann ganz zuvorderst mit einem Logen-Sonnenplatz. Von hier müssen wir nochmals wechseln und erhalten, dank der Pflicht der Vordersten, längs auf ihrem Platz zu stehen, damit mehr in den Genuss von Seesicht kommen, den fast allerbesten Platz dieses Urlaubs. Wir stellen uns schräg hinein, womit wir uns den längst möglichen täglichen Sonnenschein erwirken. 
Mit der Bahn nach Hause zu fahren geht unglaublich schnell heutzutage. Bellinzona- Zürich in gut anderthalb Stunden! Zusätzlich noch die Fahrten Tenero-Bellinzona mit rund 15 Minuten und Zürich-Heim in 20 Minuten. Herrlich.

Leider legt es nicht nur den einzigen Schüler der Autorin an ihrem ersten Schultag ins Bett, sondern auch die Autorin selbst. Sie weiss noch nichts davon, dass sie umsonst so früh nach Hause kam und schleppt sich mit dem Fahrrad ins Schulhaus, wo sie dann einfach Zeit hat zum Vorbereiten, bevor sie sich nach Hause ins Bett kippt und kurt. Den Mittwoch verbringt sie fast genau so, ins Bett gehts einfach erst später, weil nach dem Unterricht noch eine Besprechung für die nächste Stellvertretung ansteht, die im März beginnt. 

Donnerstags ist es ein erquicktes Erwachen, alle Zipperlein sind weg, es geht ohne Probleme in die Schule, die prima verläuft. 

Bei der Ankunft im Tessin sitzen vor dem Camper weitere Freunde, Oli und Jeannette, mit dem Skipper auf die Autorin zu warten und stossen noch mit ihr an, bevor alle sich doch wegen der Kühle zurück in ihr Wohnmobil verziehen.

Am Freitag Morgen heisst es nochmals den Ort zu verändern. Auch Oli uns Jeannette müssen sich verholen, gelangen aber in die Nähe von Roger und Gabi, von welchen wir durch den Boten Oli mit heissen Marroni versehen werden. Vielen Dank dafür!

Das Schwimmen ist jedesmal eine Freude und braucht tatsächlich das Neopren-Jäggli nicht mehr, denn das Wasser wärmt sich von 7° auf 8°.  Grosses Maul, aber der See denkt anders und geht wieder zurück auf seine Ursprungstemperatur, was aber keine Rolle spielt, denn es schwimmt sich einfach beinahe automatisch als erste Morgen-Aktivität.

Weil Schnee und Regen drohen, entscheiden wir uns, etwas früher den erholsamen Ort zu verlassen und den Heimweg unter die Räder zu nehmen. Doch wir kommen wieder!

Schon der erste Stellplatz ist supertoll.
Die Wasserpumpe verbraucht plötzlich Sicherungen en masse.
Immer wieder zeigen sich Sternbilder und Planeten so eindrucksvoll.
Miralagos Palmenwald
Darf man diese Blumen noch Christrosen nennen?
Dass der kleine Wasserbeutel unter dem Helikopter überhaupt nützt gegen
den Brand!
Hat genützt, dies ist ein Sonnenuntergang.
Der schwarze Pfahl steht schon wieder im Wasser beim Hafen Campo Felice.
Und der zweite ist gefolgt.
Auch beim dritten wird es nicht mehr lange dauern.
Vielleicht ist dieser Platz noch besser!
Definitiv!
Locarno by Night.
Bald wird die Sonne dem Mond folgen.
Doch noch hat er das Sagen.
Während sie sich bereits ankündigt.
Mit 57 Kilometer Tunnel verkürzt sich die Reisezeit beträchtlich.
Vom Schulhaus Ort kein Blick mehr möglich auf die Halbinsel Au.
Die Sonne hat den dichten Nebel für den ganzen Nachmittag vertrieben.
Indessen wird in Tenero festlich gegrillt.
Noch ein letzter Abend auf diesem Fernsicht-Platz.
Abendglühen


MIttagsdunst
Sonne an der Strandbar.
Sternbild




Glaubt man denn sowas?
Vor dem Lido Mappo.
Apéro in Ascona.
Morgen vom Centro Sportivo aus.
Auf dem Campo Felice schläft man noch.
Nochmals ein Fondue muss sein vor der Heimfahrt.
So ist die Traurigkeit nicht allzu gross übers Heimfahren.
Bis bald einmal wieder!

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