Dieser Beitrag spielt im September 2023
Aufgabenteilung
Während die eine Hälfte sich am Ufer um die Vergrösserung des Foto-Herbariums kümmert, besorgt die andere Hälfte sozusagen den See zurück. Und immer wieder fragen wir uns, wozu wir eigentlich je auf die Hurtigruten wollten. Denn, was gibt es dort, was uns hier fehlen würde? Aber im Hafen gibt es neue Seezeichen, die zwar in der Binnenschifffahrtsverordnung nirgends vorkommen, aber von der Stadt verordnet wurden. |
Das neue nicht registrierte Seezeichen von ferne. |
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Schneeball |
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Nicht nur von Wikingern geschätzt: Mädesüss. |
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Wasserdost |
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Blutweiderich |
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Waldrebe, von Kennern auch Niele genannt und geraucht. |
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Dreispitzige Jungfernrebe |
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Herbstzeitlose |
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Haarästige Rispenhirse |
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Eine Kresse-Art |
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Schlingenknöterich, den wir immer Schlangenknöterich nannten. |
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Schwarze Königskerze |
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Auch eine Rebe, Traube genannt. |
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Fuchsrote Borstenhirse |
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Stachellattich
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Beim Sammeln und Bestimmen der Pflanzen fällt im Laufe der Saison auf, wie viele Knöterich-, Hirse-, Lattich-, Reben- und Kressearten überall zu finden sind. Was sich Linné dabei wohl gedacht hat? Das Heilpflanzenwerk auf unserem Alltags-Geschirr nennt nur ganz wenige seiner Arten.
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Wie klar man selbst Wasserpflanzen erkennt. |
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Nochmals ein Knöterich. |
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Ein zweiter Blick unter die Wasseroberfläche. |
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Die Waldrebe in einem anderen Blühzustand. |
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Ja, also, statt, wie überall um Hafeneinfahrten einen Hundertmeter- Umkreis fürs Schwimm-Verbot zu kennzeichnen, sollen jetzt die Boote damit rechnen, dass sie Schwimmer überfahren könnten. |
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Etwas unklar für die Einfahrt. Es gibt zwar hier drin Boote und Schwimmer, aber aufpassen muss man auf die Letzteren nicht mehr ... |
Wieder auf dem See ...
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Die Ufenau lassen wir backbord liegen. |
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Es gibt auch reguläre Seezeichen: Durchfahrtshöhe ... |
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... gut, zu kennen. |
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Blick Richtung Linthebene |
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Nach 200 m sind alle vorhergehenden Anweisungen aufgehoben. |
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Im Durchstich gilt die Höchstgeschwindigkeit von 10 km/h. |
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Ja, auch das ist ein Seezeichen. Dahinter Richtung Ufer ist Fahrt und Aufenthalt verboten. Die Boje ist nicht zum Festmachen daran gedacht. |
... in der Bätzimatt von Schmerikon oder Tuggen
Was die Natur um den und auf dem See zaubert. Spiegelungen; Farben, wofür wir jeweils ins Wallis fuhren zu den Lärchen; Sonnenauf- und Untergänge; Sternbilder; ... man kann sich gar nicht sattsehen, geschweige denn satt-fotografieren.
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Richtung Buchberg |
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Ein Zvieri im Spiegel. |
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Genannte Alpenherbstfarben |
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Der Grosse Wagen |
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Orion |
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Frühstückstee in den Hochzeitstag-Pötten von Jens und Sylvia. |
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Ein dritter Abend. |
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Ein Graugänse-Schwarm, vor allem zu hören. |
Vor Schmerikon
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Was für die Boote lästig ist, bringt bequemes Futter für die Schwanenfamilie. |
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Skyline Schmerikon |
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Wir bezeichnen jedes Arbeitsschiff auf dem Wasser als See-Chue, doch das ist die Richtige. Sie mäht das Seegras, später auch in Rapperswil. |
Das nächste Mal in Feldbach
Lassen wir doch mal die weiteren Bilder entlang des Sees aussen vor. Da gäbe es noch so viel zu sehen. Zauberhafte Hühner, einen Reiher, Rhizinus, Flockenblumen, Feigen, Goldruten, Arnika, reife Äpfel, Hirse, auf dem Floss ein Kormoran, der sein Gefieder trocknet, Eibenbeeren, einen Druchblick von der Halbinselau Richtung Meilen mit den Fähren, Malven, ... die Autorin schwelgt.
Das tut sie ja dann in vollem Umfang auf der Ufenau.
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Mal kein Malven-, sondern Hagebutten-Tee. |
Bis bald, denn wir können es doch nicht lassen, auch wenn schlafen und vor allem den Schlafplatz installieren sehr unbequem und das Essen etwas einseitig ist. All die tollen Bilder, die man auch nachts zu sehen bekommt, wiegen diese Unbequemlichkeit mehr als auf. Nicht zuletzt: schwimmen, schwimmen, schwimmen.