Sunlight im Norden: Schwimmen am See
Am Falkensteinsee
29. Juli bis 2. August 2021
Das Bierchen Nachmittags im «Seehuus» führt zur Reservierung fürs Abendessen, das ganz ordentlich ist. Von der frischen Luft, häufig den ganzen Tag, sind wir abends jeweils total früh erledigt, legen uns ein bisschen hin zum Lesen und sind eingeschlafen.
Der See mitten im Campingplatz sieht aus, wie ein dickes kleines n oder u, von welchem das eingeschlossene Weiss die Halbinsel bedeutet. Auf seiner Halbinsel befinden sich alle Notwendigkeiten, wie Laden, Sanitärgebäude, Aufenthaltsraum, Service-Schalter und das Seehuus. Die einzelnen Plätze sind an ihren Strassen, Nelkengasse, Hasenweg, … wie in einem Dorf nummeriert. Wir stehen auf dem Hechtweg 1 und haben hier Strom und Frischwasser. Sogar über einen eigenen Hundesee und eine Agility-Wiese verfügt dieser Platz. Ein Luxus.
Wie wir, es ist Freitagvormittag, gerade hören, leiden die Menschen im Süden unter grosser Hitze und Waldbränden, während es hier doch ziemlich kühl ist (14°C) und neben dem starken Wind auch heute, Freitag, Regen droht.
Jedoch der Morgenschwumm hat erfrischt und ein weiterer lockt schon wieder.
Wie sich herausstellt, schwimmt nicht nur die Autorin mehrmals täglich ihre Runden, sondern auch zwei weitere Damen, zu welchen sich am allerletzten Tag noch eine dritte gesellt. Als wir den Platz wechseln durften für zwei zusätzliche Tage, statt schon weiterziehen zu müssen, meint die eine, ja, tatsächlich wisse sie dies, denn wir stünden direkt hinter ihrem Domizil.
Im Reservat für Fische und Seerosen zuhinterst in der u- oder n-Ecke lebt auch ein Teichhuhn-Pärchen mit seinen Jungen. Wenn am Morgen niemand auf dem Piratenstrand ist, führen die Eltern ihre Jungen dorthin zum Fressen.
Vor einem Hennen-Abend auf die Terrasse geflüchtet. |
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Auch mitnehmen kann man das Bier aus dem Norden. |
Am Vormittag der Abfahrt ist während des Schwimmens am Fernsehturm ein Phänomen zu sehen, welches wir sonst von den Bergen her kennen: Zuerst ist der obere Teil des Turms total im Nebel, aber der untere Teil klar sichtbar, während plötzlich die Turmmitte von einer Wolke umströmt und verdeckt ist, der untere und obere Teil hingegen sichtbar bleiben.
Wir haben Bremen im Auge.